Sonntag, 29. August 2010


Es ist schwer, etwas wirklich zu begreifen und festzuhalten. Weil es einem schneller durch die Finger flutscht, als man blinzeln kann, und schon hat man die Kontrolle verloren. Unser Leben besteht aus Zeit, unsere Tage werden nach Stunden berechnet, unser Wissen wird nach Jahren bemessen. Wir klauen uns ein paar Minuten aus einem voll gestopften Tag für eine Kaffeepause. Wir rennen zu unserem Schreibtisch zurück, wir werfen einen Blick auf die Uhr, wir leben nach unserem Terminkalender. Und dann ist unsere Zeit irgendwann aufgebraucht, und im Innersten unseres Herzens fragen wir uns, ob wir diese Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte vielleicht besser hätten nutzen können. Alles dreht sich um uns herum, ein Karussell aus Beruf, Familie, Freunden, Liebhabern... Am liebsten möchte man ganz laut "Stop!" rufen, ein paar Dinge neu ordnen und dann erst weitermachen.

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