Sonntag, 24. März 2013


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    Der letzte Schnitt. Kein Wort. Überall war es furchtbar still. Das Blut floss und ich verlor immer mehr. Mein Körper wurde immer schwächer und drohte aufzugeben, so wie ich das schon immer gewollt habe. Ich spürte ein letztes mal meinen Puls, von Minute zu Minute, wurde er undeutlicher und bald konnte ich nicht mehr spüren. An meinen Armen, überall waren sie. Diese Wunden. Sie waren längst nicht mehr so schmerzhaft. Es war ein Schmerz der nicht wehtat, sondern befreite. Es lässt mich meine Sorgen vergessen und brachte mich für einen kurzen Augenblick, in die Welt, die perfekt schien. Dort war es bunt und fröhlich, nicht so wie in dieser grauen, trostlosen und kahlen Welt. Die letzte Träne fällt. Sie vereinte sich mit dem Blut, das an meinem Arm hinunter floss. Meine Kehle verschnürrte sich und ich bekam kaum noch Luft. Mein Atem wurde langsamer und stockender, bis er schließlich ganz aufhörte.Ich wurde befreit.Und ich wusste das der Kampf verloren war, weil ich nicht mehr konnte. Doch ich wollte ich schon längst nicht mehr Kämpfen, es war doch schon alles verloren.  Ihr habt mich zerstört. Und nun werdet ihr weinen und euch fragen, weshalb es soweit kommen musste. Anstatt euch noch einmal die Worte durch den Kopf gehen zu lassen, die mich am Ende umgebracht haben. Ich war einmal wertvoll und einzigartig. Bis ich für einige Menschen nutzlos  wurde.
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